Österreichische Exportunternehmen können im Zuge der Coronakrise nun auf ein Unterstützungspaket zugreifen, das die Österreichische Kontrollbank AG (OeKB) im Auftrag des Bundesministeriums Finanzen zur Verfügung stellt.

Die Eckpunkte:

  • Ein Kreditrahmen in Höhe von 10 % (Großunternehmen) bzw. 15 % (Klein- und Mittelbetriebe) des eigenen Exportumsatzes kann bei der OeKB beantragt werden. Absolute Obergrenze für den Einzelkredit sind 60 Millionen Euro pro Firmengruppe, Untergrenze gibt es keine.
  • Ob das beantragende Unternehmen bereits OeKB-Kunde ist oder eventuell bestehende Kreditrahmen schon ausgeschöpft sind, spielt keine Rolle.
  • Der ab sofort zur Verfügung stehende Kreditrahmen umfasst insgesamt 2 Milliarden Euro.
  • Finanzierungen sind vorerst auf zwei Jahre befristet. Es besteht die Möglichkeit, diese anschließend zu verlängern.
  • Voraussetzungen sind unter anderem, dass eine bestehende Exporttätigkeit nachgewiesen wird und dass das Unternehmen bis zum Beginn der COVID-19-Auswirkungen in Österreich wirtschaftlich gesund war.
  • Bereitschaft des Bundes, Haftungen für 50 – 70 % dieser Kredite zu übernehmen.
  • Der Antrag erfolgt über die Hausbank.

Stand dieser Informationen ist der 19. März 2020. Kurzfristige Änderungen sind möglich. Tagesaktuelle Informationen, alle Voraussetzungen und Details sowie erforderliche Unterlagen für die Beantragung finden Sie hier: https://www.oekb.at/export-services/sonder-krr-covid-hilfe.html